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So wählen Sie geeignete Edelstahlbolzen für Projekte aus

Sep.30.2025

Verständnis der Edelstahlgüten und ihrer Leistungsmerkmale

Werkstoffvorschriften (AISI 304, 316 usw.) und ihre Bedeutung

Edelstahlbolzen sind in verschiedenen Qualitäten erhältlich, abhängig von ihrer Zusammensetzung und Leistungsfähigkeit. Nehmen wir beispielsweise AISI 304, das etwa 18 % Chrom und 8 % Nickel enthält. Die meisten Menschen verwenden diese Qualität für alltägliche Anwendungen, da sie sich gut verformen lässt, ohne zu brechen, und ziemlich widerstandsfähig gegen Rost ist. In besonders belastenden Umgebungen jedoch, wie in der Nähe von Salzwasser oder Chemikalien, greifen Hersteller stattdessen auf AISI 316 zurück. Dieser Stahl enthält zusätzlich 2 bis 3 Prozent Molybdän, wodurch er deutlich besser gegen Schäden durch Chlor und Säuren geschützt ist. Die in Edelstahl enthaltenen Metalllegierungen machen den entscheidenden Unterschied bei der Verhinderung von Roststellen, der Verhinderung von Braunfärbung des Metalls im Laufe der Zeit sowie beim Vermeiden jener lästigen Risse, die sich unter Druck bilden.

Vergleich von 304 und 316 Edelstahlbolzen hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit

Während 304 unter Innen- oder milden Bedingungen gut abschneidet, überzeugt 316 in maritimen und chemisch aggressiven Umgebungen. Untersuchungen zeigen, dass 316 einer Salzsprühbelastung 3–4 Mal länger standhält als 304. Diese verbesserte Korrosionsbeständigkeit hat jedoch einen Nachteil: 316 weist bei ähnlichen Härtungsbedingungen eine geringere Zugfestigkeit (580 MPa) auf als 304 (620 MPa).

Eigentum edelstahl 304 316 rostfreier Stahl
Korrosionsbeständig - Einigermaßen Hoch
Zugfestigkeit 620 MPa 580 MPa
Wesentliche Legierungszusatz Chrom/Nickel + Molybdän

Mechanische Eigenschaften: Zug- und Streckgrenze bei austenitischen Sorten

Bei austenitischen rostfreien Stählen stehen Sorten wie 304L und 316L eher für Korrosionsbeständigkeit als für hohe mechanische Festigkeit. Schauen wir uns zur Verdeutlichung einige Zahlen an. Die Streckgrenze von 304L liegt bei etwa 485 MPa, während 316L etwa 415 MPa erreicht. Diese Werte liegen tatsächlich unterhalb dessen, was typischerweise bei Standard-Verbindungselementen aus Kohlenstoffstahl zu beobachten ist. Bei höheren Belastungen greifen viele Ingenieure daher entweder auf größere Schrauben zurück oder verwenden spezielle Varianten wie 316H. Diese durch Kaltverfestigung verstärkte Ausführung kann beeindruckende Zugfestigkeiten von etwa 650 MPa erreichen und eignet sich damit weitaus besser für Anwendungen, bei denen besondere Festigkeit erforderlich ist, ohne dabei den entscheidenden Korrosionsschutz einzubüßen.

Der Kompromiss: Hohe Korrosionsbeständigkeit vs. geringere Zugfestigkeit bei üblichen Sorten

Wenn Materialien höhere Mengen an Chrom und Molybdän enthalten, widerstehen sie in der Regel besser Korrosion, allerdings oft auf Kosten der mechanischen Festigkeit. Nehmen wir beispielsweise den Edelstahl 316: Er zeigt eine gute Beständigkeit gegen Lochkorrosion in Küstennähe, wo Salzwasser ein Problem darstellt, doch Ingenieure müssen bei strukturellen Anwendungen oft größere Schrauben vorsehen, da seine Festigkeit geringer ist. Der Markt hat mit Alternativen wie dem Duplex-Edelstahl 2205 gemäß ASTM A193-Standards reagiert – diese Materialien bieten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Festigkeit und Korrosionsschutz. Sie erreichen etwa 550 MPa Zugfestigkeit und behalten dabei eine Korrosionsbeständigkeit, die der des Standard-Edelstahls 316 ähnelt. Aufgrund dieser Kombination bevorzugen viele Bauprojekte mittlerweile 2205 für Brücken, Offshore-Plattformen und andere Infrastrukturen, bei denen sowohl Haltbarkeit als auch strukturelle Integrität entscheidend sind.

Entschlüsselung von ISO-Bezeichnungen wie A2-70 und A4-80 für Edelstahlschrauben

Das ISO-Klassifizierungssystem macht die Auswahl von Werkstoffen deutlich einfacher, da es Informationen über Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit in einem übersichtlichen Code zusammenfasst. Nehmen wir beispielsweise A2-70: Dies steht für austenitisches Edelstahl 304, das eine Zugfestigkeit von mindestens 700 MPa aufweisen muss. Dann gibt es A4-80, was auf den Werkstoff 316 verweist, der stattdessen eine Zugfestigkeit von etwa 800 MPa benötigt. Ingenieure finden diese Kennzeichnungen äußerst nützlich, wenn sie beurteilen müssen, ob ein Werkstoff unter bestimmten Bedingungen geeignet ist oder spezifische Lasten aushält. Der eigentliche Zweck besteht darin, Zeit in der Entwicklungsphase zu sparen, sodass Teams nicht endlose Spezifikationsblätter durchgehen müssen, um etwas Passendes für ihre Anwendung auszuwählen.

ASTM-Normen und Konformitätsanforderungen in industriellen Anwendungen

ASTM F593 regelt Edelstahlschrauben in anspruchsvollen industriellen Anwendungen und legt wichtige Leistungskriterien fest:

Eigentum Anforderung gemäß ASTM F593 Äquivalent nach ISO 3506-1
Zugfestigkeit ≥ 515 MPa (Güteklasse B8) 700–900 MPa (A2/A4)
Chloridbeständigkeit Bestanden: 240-Stunden-Salzsprühnebeltest Klasse-4-Beständigkeit

Branchen wie die Kernenergie und die Offshore-Bohrung legen aufgrund strenger Ermüdungsprüfungen unter zyklischer Belastung, die langfristige Zuverlässigkeit gewährleisten, großen Wert auf die Einhaltung von ASTM-Normen.

Wie Standardisierung Leistung und Austauschbarkeit sicherstellt

Wenn es um Verbindungselemente geht, bedeutet die Standardisierung, dass sie überall auf der Welt funktionieren. Ein nach ISO 3506 konformer A4-80-Schraube, gekauft von einem Lieferanten in Singapur, und eine Schraube nach ASTM F593-Spezifikation in einer Raffinerie in Texas erfüllen im Wesentlichen dieselbe Funktion, obwohl sie aus verschiedenen Teilen der Welt stammen. Die Tatsache, dass sie so gut interoperabel sind, reduziert frustrierende Projektverzögerungen um etwa 18 Prozent im Vergleich zur Verwendung nicht standardisierter Komponenten, wie aktuelle Daten aus dem Fastener Supply Chain Report aus dem Jahr 2023 zeigen. Standards eliminieren auch Unsicherheiten bei den Berechnungen der Ingenieure. Wenn beispielsweise ASME B18.2.1 für eine Schraube der Festigkeitsklasse 5 vorgeschrieben ist, wissen die Verantwortlichen sofort, dass diese Schraube mindestens 120.000 Pfund pro Quadratzoll aushalten muss, bevor sie unter Belastung bricht.

Umwelt- und anwendungsspezifische Auswahlkriterien

Abstimmung der Schraubenfestigkeitsklasse auf die Umweltbelastung: Innenräume, Marine, chemische Umgebungen und Außenbereiche

Die Wahl der richtigen Edelstahlqualität hängt letztendlich davon ab, wie aggressiv die Umgebung sein wird. Bei maritimen Anwendungen haben Studien von NACE International in ihrem Bericht aus dem Jahr 2023 gezeigt, dass AISI 316 die Lochkorrosion im Vergleich zum Standard-Edelstahl 304 um etwa 60 % reduziert. Die meisten Anwender stellen fest, dass 304 für innenliegende HLK-Anlagen (Heizung, Lüftung, Klima), in denen kaum Feuchtigkeit vorhanden ist, vollkommen ausreichend ist. In chemischen Verarbeitungsanlagen hingegen bevorzugen Ingenieure entweder 316L oder eine der Duplex-Qualitäten, da diese widerstandsfähiger gegenüber aggressiven sauren Dämpfen sind. Entlang von Küstenlinien, wo salzhaltige Luft metallische Oberflächen ständig angreift, geben viele Bauprojekte Edelstahl 316 in Kombination mit speziellen Marine-Schmierstoffen vor, um eine zusätzliche Schutzschicht gegen Korrosion zu gewährleisten.

Fallstudie: Korrosionsbeständige Edelstahlschrauben in Offshore- und maritimen Plattformen

Bei der Betrachtung von Nordsee-Ölplattformen im Jahr 2024 bemerkten Forscher etwas Interessantes, als sie die üblichen Schrauben aus Edelstahl 304 in den Spritzwasserzonen, in denen Salzwasser ständig auftrifft, durch Schrauben des Typs 316 ersetzten. Die Ergebnisse waren tatsächlich beeindruckend: Innerhalb von nur fünf Jahren gingen die Austauschraten um etwa drei Viertel zurück. Was taten diese Ingenieure? Sie entschieden sich für A4-80-Schrauben gemäß ISO 3506 und fügten zusätzlich PTFE-beschichtete Unterlegscheiben hinzu. Diese Kombination trug dazu bei, dem lästigen Spaltkorrosionsproblem entgegenzuwirken, das auftritt, wenn Wellen kontinuierlich mit einer Kraft von etwa 15 kN pro Quadratmeter gegen die Konstruktion schlagen. Noch besser: Tests zeigten, dass diese verbesserten Verbindungselemente nahezu ihre gesamte Festigkeit behielten und nach fast 10.000 Stunden Unterwasserbetrieb in Meerwasser mit einem Salzgehalt von etwa 3,8 % immer noch rund 90 % der ursprünglichen Zugfestigkeit aufwiesen.

Best Practices für Bauprojekte und Infrastruktur

  1. Führen Sie Bewertungen zur atmosphärischen Korrosivität gemäß ISO 9223 durch, bevor Sie Bolzenqualitäten auswählen
  2. Vermeiden Sie Spannungsbruchkorrosion, indem Sie das Bolzenmaterial an die verbundenen Bauteile anpassen (z. B. 316L-Bolzen mit 316-Stahl)
  3. Verwenden Sie in für Brücken und Piers betoneinbetonierten Bereichen dielektrische Isolierkits zusammen mit 316-Bolzen
  4. Geben Sie für Umgebungen mit hoher Vibration kaltverfestigte, durch Kaltumformung gehärtete 316-Bolzen wie B8M vor, um Spannungsrisskorrosion entgegenzuwirken

Die ASTM A193-Norm schreibt eine Mindestzugfestigkeit von 620 MPa für Schrauben aus rostfreiem Stahl in sicherheitskritischen Infrastrukturen vor und unterstützt die Einhaltung internationaler Bauvorschriften.

Bolzenabmessungen und Gewindespezifikationen für strukturelle Integrität

Auswahl des richtigen Durchmessers, der Länge und des Eingriffs für die Lastsicherheit

Eine genaue Größenbestimmung ist entscheidend für die strukturelle Sicherheit. Zu kleine Verbindungselemente verursachen 27 % der Fehlerraten bei Verbindungen in industriellen Baugruppen (ASME 2023). Die Gewindefreigabe sollte mindestens dem Bolzendurchmesser entsprechen, um Herausziehen zu vermeiden; bei hochbelasteten Anwendungen sollte sie 1,5-fach betragen.

Bolzendurchmesser (metrisch) Bolzendurchmesser (imperial) Typischer Anwendungsfall
8 mm 5/16" Leichte Rahmenkonstruktion
12 mm 1/2" Maschinenfundamente
16 MM 5/8" Tragwerksstähle

Gewindesteigung und deren Einfluss auf Montage und Haltekraft

Grobgewinde (z. B. UNC) ermöglichen eine schnellere Montage, verringern jedoch die Schwingungsbeständigkeit um 15–20 % im Vergleich zu Feingewinde (UNF). Feingewinde in austenitischen Sorten wie 316 bieten eine um 30 % höhere Widerstandsfähigkeit gegen Gewindeausreißen, erfordern jedoch eine präzise Drehmomentsteuerung, um Kaltverschweißung während der Montage zu vermeiden.

Häufige Dimensionierungsfehler und wie man sie in der Fertigung vermeidet

Zu den häufigen Fehlern zählen:

  • Gemischte Standards : Die Kombination von metrischen Schrauben mit zölligen Muttern verursacht 23 % der Montageprobleme
  • Längenberechnungsfehler : Wenn Unterlegscheiben oder Materialdicke nicht berücksichtigt werden, wirkt sich dies auf die Eingriffslänge aus
  • Steigungsunverträglichkeiten : Die Verwendung nicht kompatibler Muttern kann die Tragfähigkeit um bis zu 40 % reduzieren

Prüfen Sie stets die Gewindespezifikationen gemäß ISO 898-1 oder ASTM F593, bevor die endgültige Montage erfolgt.

Sicherstellung der Langzeitzuverlässigkeit: Lastverhalten und Vermeidung von Galling

Edelstahlschrauben unter dynamischen und zyklischen Belastungen

In Anwendungen mit Vibrationen oder thermischem Wechsel, wie bei Brücken und schwerer Maschinen, bestehen bei Edelstahlschrauben Ermüdungsrisiken. Austenitische Sorten wie 304 und 316 weisen Dauerfestigkeitsgrenzen von etwa 35–40 % ihrer Zugfestigkeit auf, was niedriger ist als bei Kohlenstoffstahl. Ingenieure erhöhen typischerweise die Sicherheitsfaktoren um 15–20 %, um die geringere Ermüdungsleistung auszugleichen.

Strategien zur Kompensation geringerer Festigkeit: Vergrößerung und Legierungsauswahl

Wenn Standardqualitäten nicht ausreichend fest sind, verbessern zwei effektive Strategien die Zuverlässigkeit:

  • Vergrößerung : Eine Erhöhung des Schraubendurchmessers um 1/4" erhöht die Tragfähigkeit typischerweise um 30–50 %
  • Hochleistungslegierungen : Der Wechsel zu ausscheidungshärtenden Materialien wie 17-4 PH (Zugfestigkeit 170 ksi) verdoppelt die Festigkeit, während gleichzeitig eine gute Korrosionsbeständigkeit im Vergleich zu 316 (85 ksi) erhalten bleibt

Vermeidung von Kaltverschweißung: Schmierung, Oberflächenbehandlungen und korrekte Montagetechniken

Kaltverschweißung tritt aufgrund der Neigung von Edelstahl zur Kaltverschweißung unter Reibung auf. Eine dreiteilige Strategie reduziert das Kaltverschweißungsrisiko in Drehmomenttests um 80 %:

  1. Nickelbasierte Anti-Seize-Verbindungen anstelle petroleumbasierter Schmierstoffe verwenden
  2. Gewinde walzen lassen, da diese glattere Oberflächen bieten als geschnittene Gewinde
  3. Installationsgeschwindigkeit mit drehmomentgesteuerten Werkzeugen auf unter 25 U/min begrenzen

Korrosionsbeständigkeit während und nach der Montage aufrechterhalten

Die schützende Chromoxidschicht auf Edelstahl kann beim Handling oder Anziehen beschädigt werden. Durch eine Passivierung nach der Montage mit Zitronen- oder Salpetersäure wird dieser passive Film wiederhergestellt. In maritimen Umgebungen helfen jährliche Inspektionen gemäß den ASTM-B117-Salzsprühnebelprüfprotokollen, Lochkorrosion in einem frühen Stadium zu erkennen und langfristige Schädigungen zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen

Welche Unterschiede bestehen zwischen AISI 304 und 316 hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit?

AISI 316 weist aufgrund seines zusätzlichen Molybdängehalts eine bessere Korrosionsbeständigkeit auf und eignet sich daher besser für maritime und chemisch aggressive Umgebungen im Vergleich zu AISI 304.

Wie kann ich verhindern, dass Edelstahlschrauben klemmen?

Um Klemmen zu vermeiden, tragen Sie nickelbasierte Anti-Seize-Verbindungen auf, verwenden Sie gewalzte Gewinde für glattere Oberflächen und begrenzen Sie die Installationsgeschwindigkeit.

Welche Bedeutung haben ISO- und ASTM-Normen für Edelstahlschrauben?

ISO- und ASTM-Normen stellen sicher, dass Edelstahlbolzen weltweit eine einheitliche Leistung und Austauschbarkeit aufweisen, wodurch Projektrückstände vermieden und Unsicherheiten bei ingenieurtechnischen Berechnungen reduziert werden.

Warum ist es notwendig, die Bolzenabmessungen und Gewindeangaben zu berücksichtigen?

Die richtige Bolzengröße und die korrekten Gewindeangaben sind entscheidend für die strukturelle Sicherheit. Zu kleine Verbindungselemente können zu Verbindungsversagen führen, während eine falsche Gewindesteigung die Tragfähigkeit verringern kann.